Erben ist nicht leicht
Eine Kriminalkomödie von Walter G. Pfaus

Lina von Haagen, eine sehr wohlhabende, alleinstehende ältere Dame macht sich von Zeit zu Zeit einen Spaß daraus, ihre Verwandtschaft um sich zu scharen, indem sie ihnen mitteilt, dass sie nun zu sterben gedenkt. Getrieben von der Aussicht auf eine gute Erbschaft finden sich auch diesmal zuverlässig wieder alle im Empfangszimmer der Villa von Lina von Haagen ein. Nur hat sich diesen Tag einer der Erben ausgesucht, um die alte Frau zu vergiften. Einer nach dem anderen hat sie in ihrem Zimmer aufgesucht und die Aufregung ist groß, als Inge, die letzte Besucherin, den Tod der Tante meldet.
Das Dienstmädchen Petra hat für diesen Fall genaue Anweisungen. Sie ruft die Polizei und eine Notarin. Die Polizei stellt tatsächlich fest, dass die Tante keines natürlichen Todes gestorben ist. Für diesen Fall, so verkündet die Notarin, ist das Testament sofort zu verlesen. Bei der Testamentseröffnung gibt es lange Gesichter und einige unerwartete Überraschungen. Die größte Überraschung ist, dass die Erblasserin ihre Verwandtschaft besser kannte, als die sich selbst. Posthum kreist sie die möglichen Täter ein und mit ihrem geschickt abgefassten Testament trägt sie letztlich dazu bei, dass der richtige Täter gefunden und verhaftet wird.