Der Geizige
von Molière

Der reiche, aber geizige Harpagon will auch Sohn und Tochter reich verheiraten. Tochter Élise soll Anselme, einem gut situierten älteren Mann angetraut werden, Sohn Cléante einer reichen, hässlichen Witwe. Élise liebt aber Valère, der sich bei Harpagon als Bediensteter eingeschlichen hat, um Élise nahe zu sein. Cléante verliebt sich in Mariane, an der aber auch sein Vater durch Empfehlung der Vermittlerin Frosine interessiert ist. Diese Situation ergibt natürlich ein erhebliches Durcheinander. Höhepunkt ist aber der Diebstahl der von Harpagon im Garten vergrabenen Geldkassette durch Cléantes Diener La Flèche, der damit den Geizigen zum Umstimmen seiner Pläne veranlassen will. Der Koch und Kutscher Jacques, der sich von Valère schlecht behandelt fühlt, bezichtigt diesen, der Dieb zu sein. Die Lösung der vielen für das Stück kunstvoll geknüpften Knoten hat sich Molière für den Schluss aufgehoben. Man darf gespannt sein...

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